Der Ruf nach einer gesetzlichen Verankerung des Klimaschutzes wird auf internationaler Ebene immer lauter. Wird die persönliche Freiheit der nächsten Generation zu sehr eingeschränkt, muss dieser die Möglichkeit ein geräumt werden, Verstöße gegen den Klimaschutz einklagen zu können. Der Architekturkritiker und Architekturjournalist Maik Novotny plädiert in seinem Gespräch mit uns zu ACT NOW! für einen internationalen Strafgerichtshof für Umweltsünden.
Was die Klimakrise betrifft, helfen nette Appelle nur bedingt – um Verbote kommen wir nicht herum Zivilgesellschaftliches Engagement ist gerade beim Umgang mit der Klimakrise ein wichtiger Faktor. Doch nicht der einzige. Bürger können durchaus Druck ausüben, doch es müssen auch klare Vorgaben aus der Politik kommen. Wie die Erfahrung zeigt, helfen manchmal nette Appelle oder ein ‚ihr könntet doch mal‘ nicht mehr, sondern nur klare Regeln und Verbote. In den 80er und 90er Jahren wurde das Ozonloch vor allem durch FCKW-Verbote erfolgreich eingedämmt. Solche klaren Regeln und klaren Grenzen brauchen wir heute auf globaler Ebene, denn die Krise ist global.